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Macht aus eurer Idee eine Filmstory. Alles geht, ob Trick-, Stumm- oder Kurzfilm, Musikvideo, Reportage – Hauptsache anders, neu, überraschend, informativ! Am besten funktioniert eine Geschichte mit einem Höhepunkt, einer Pointe, einem Überraschungsmoment oder einem Aha-Erlebnis.
Grundlage eines Films ist immer ein Drehbuch mit Thema, Titel, Filmhandlung und einem Storyboard, das den Handlungsablauf in ersten szenischen Zeichnungen oder Fotos und schriftlicher Beschreibung illustriert. An dieser Stelle überlegt auch schon, wo die Drehorte sein könnte, welche Requisiten ihr benötigt, wie ihr die Szenen in welcher Kameraposition einfangen wollt.
Kurzfilm
Dann geht’s an die Aufgabenverteilung: Wer hat Lust welche Aufgabe beim Dreh zu übernehmen? Es braucht, klar, erstmal Schauspieler und Statisten. Aber auch hinter der Kamera ist viel los: Der Kameramann filmt aus der Normalsicht, der Frosch- oder der Vogelperspektive, aus der Totalen, der Halbtotalen oder in Nahaufnahme – je nach dem nimmt der Zuschauer das Geschehen wahr. Der Tontechniker muss sich überlegen, welche Drehorte auch hinsichtlich der Hintergrundgeräusche gut geeignet sind, nahe vielbefahrener Straßen beispielsweise hört man sonst die Schauspieler nicht mehr. Dann kommt der Filmdreh: Dreht alle Szenen für den Film, wenn nötig auch mehrmals, bis ihr zufrieden seid. Das müsst ihr natürlich nicht in der richtigen Abfolge der Geschichte machen, beim Schnitt könnt ihr die Szenen dann in die richtige Reihenfolge bringen. Ist eine Szene im Kasten, kann sie im Storyboard abgehakt werden, so behaltet ihr den Überblick.
Trickfilm/ Stop-Motion-Film
Oder lieber ein Trickfilm? Der besteht aus vielen Einzelbildern, die dann schnell hintereinander abgespielt vom Auge wie ein Film wahrgenommen werden – also wie bei einem Daumenkino. Während in Animationsfilmen im Kino mindestens 24 Bilder pro Sekunde gezeigt werden – das sind immerhin 172 800 Einzelbilder bei einem 120-minütigen Film – plant am besten mit 8 Bildern pro Sekunde, so erweckt ihr euren Trickfilm zum Leben. Entscheidet euch für eine Technik: Beim Zeichentrickfilm werden alle Figuren, Hintergründe und Bewegungen gezeichnet und nacheinander abfotografiert. Beim Puppentrick werden dreidimensionale Figuren und Gegenstände aufgenommen, etwa Puppen, Knetmännchen oder Lego-Figuren. Beim Dreh des Trickfilms am besten jeweils nur kleine Detailänderungen pro Einstellung vornehmen. Entweder jedes einzelne Bild abfotografieren und in einem Video-Programm aneinanderreihen oder ihr testet die kostenlose App „Lego Movie Maker“. Dann noch den Ton hinzufügen, der muss beim Trickfilm gesondert aufgenommen und anschließend im Schnitt hinzugefügt werden.
Sobald der Film „abgedreht“ ist, wird alles Material gesichtet. Dann geht’s an den Schnitt: Die besten Szenen werden zu einem maximal dreiminütigen Film zusammengefügt – so, dass eine Geschichte entsteht. Special Effects wie Wiederholungen, Zoom, Zeitlupe oder Zeitraffer können Szenen besonders hervorheben. Um die Stimmung im Film besser herauszuarbeiten, können Szenen mit Musik unterlegt werden. Dafür benutzt ihr am besten lizenzfreie (Creative Commons) Musik oder komponiert selber eine Melodie. Aber achtet darauf: Ton und Sprache müssen weiterhin deutlich zu verstehen sein. Noch Titel sowie die beteiligten Akteure einblenden – dann ist der Film auch schon fertig!